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Ab ins Viereck – die hohe Kunst des Dressurreitens im Überblick

Das Dressurreiten ist die wohl eleganteste Disziplin des Reitsports. Perfekt herausgeputzte Reiter, die mit ihren langbeinigen Sportpartnern durchs Viereck tanzen. Sie sind einfach wunderschön anzuschauen und lassen die Herzen von Pferdebegeisterten höher schlagen. Doch woher stammt diese Reitkunst eigentlich, und welche Dinge gilt es beim Dressurreiten zu beachten? Wir haben die #ESSENTIALS des Dressursports für dich gesammelt, damit du noch besser weißt, worauf es im Viereck eigentlich ankommt.

„Die Dressur ist für das Pferd gemacht, nicht das Pferd für die Dressur“ Das Ziel der dressurmäßigen Arbeit besteht darin, das Pferd mithilfe verschiedener Übungen zu gymnastizieren und die Gesunderhaltung zu gewährleisten. Das Pferd sollte durchlässig durch den Körper schwingen und alle drei Grundgangarten sollten im Ablauf gleichmäßig und im Takt sein. Dies sind Begriffe, die die meisten Reiter bestimmt schon mal gehört haben, doch was bedeutet das alles eigentlich genau und woher stammen diese Begriffe?

 

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Der Ursprung des Dressurreitens

Bereits in der Antike machten sich die Menschen erste Gedanken, wie man ein Pferd am fairsten ausbilden und reiten sollte. Bekannt als der Begründer der klassischen und gerechten Pferdeausbildung ist der griechische Xenophon, der bereits um 365 v.Chr. ein Schriftwerk zum Thema Pferdeausbildung verfasste. In seinem Werk sprach er als erster eine respektvolle und durchdachte Ausbildung der Vierbeiner an. Auch die heute gebräuchliche Reitlehre der Deutschen Reiterlichen Vereinigung basieren auf den Niederschriften von Xenophon. 

Die Entwicklung des Dressurreitens zu einer sportlichen Disziplin fand gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Militär statt. Dort war das Privileg, sich in Dressurprüfungen miteinander zu messen, den Offizieren vorbehalten. Interessant hierbei ist, dass in diesen Prüfungen oft nicht nur Lektionen abgefragt wurden, sondern auch Hindernisse im Viereck zu finden waren. Ein Überbleibsel dieser Hindernisse ist der heute noch sehr bekannte Gehorsamssprung. Im Jahr 1902 wurde das Dressurreiten als sportliche Disziplin anerkannt und 1912 fand die erste Dressurprüfung bei den Olympischen Spielen statt.  

 

Welche Ziele sollte ich mir beim Dressurreiten setzen? 

Das übergeordnete Ziel des Dressurreitens besteht darin, seinen Sportpartner Pferd gesund zu erhalten und die verschiedenen Bereiche des Körpers angemessen zu gymnastizieren. Dabei wird die natürliche Veranlagung des Pferdes gefordert und Schub- und Tragkraft werden aus einem locker schwingenden Pferdekörper entwickelt. 

Die tägliche Arbeit und Ausbildung eines Pferdes bauen in der klassischen Reitweise auf ein Konzept auf, welches jeder Reiter im Schlaf beherrschen sollte: Die Skala der Ausbildung

 

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Die dressurmäßige Ausbildung deines Pferdes ist die Basis für alles, was du reiterlich mit ihm in der Zukunft erreichen möchtest. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du unabhängig von deiner Disziplin diese Schritte in der täglichen Arbeit berücksichtigst. 

 

Was bedeuten die einzelnen Begriffe eigentlich?

Die sechs Punkte der Skala der Ausbildung befinden sich in einer Wechselwirkung miteinander und bauen aufeinander auf, hier haben wir einen kleinen Überblick der einzelnen Punkte für dich erstellt: 

 

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Die Skala der Ausbildung wird von jedem Pferd in drei Phasen durchlaufen: die Gewöhnungsphase steht hier am Anfang der Ausbildung, darauf folgt die Entwicklung der Schubkraft als zweite Phase, diese steht in Wechselwirkung mit der dritten Phase, in welcher die Entwicklung der Tragkraft erarbeitet wird. Diese Phasen können teilweise parallel verlaufen, bauen jedoch grundsätzlich aufeinander auf. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Reihenfolge der einzelnen Punkte der Skala der Ausbildung einzuhalten. Trotzdem sollte die Skala der Ausbildung nicht als eine Abfolge von Trainingsschritten betrachtet werden, da die einzelnen Punkte ineinander übergreifen und voneinander abhängen.

 

Dressurprüfungen auf dem Turnier

Das Dressurreiten wird auf Turnieren in verschiedene Klassen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad eingeteilt. Je nach Alter und Leistungsstand von Pferd und Reiter gibt es folgende Staffelungen: 

Dressurprüfungen der Klasse E (Einsteiger)

Dressurprüfungen der Klasse A (Anfänger)

Dressurprüfungen der Klasse L (Leicht)

Dressurprüfungen der Klasse M (Mittel)

Dressurprüfungen der Klasse S (Schwer)

Es gibt von der FN vorgegebene Dressuraufgaben für jeden Schwierigkeitsgrad, von Klasse zu Klasse werden die Anforderungen höher. Verschiedene Lektionen werden in den Prüfungen abgefragt, die korrekte Durchführung und Hilfengebung bewertet. 

 

Das sagt der Profi 

Unsere Teamreiterin Diana Porsche ist im zarten Alter von 26 Jahren schon wahnsinnig erfolgreich! Sie kann internationale Siege und Platzierungen bis hin zum Grand Prix vorweisen, weshalb wir wahnsinnig stolz sind, sie einen Teil unserer #KAVALIOFAMILY nennen zu dürfen. 

Wir haben Diana gefragt, wodurch sie zu der erfolgreichen Reiterin geworden ist, die sie heute ist: 

„Im Alter von 5 Jahren bekam ich an Weihnachten mein erstes Pony namens Lady. Lady war ein richtig freches Shetlandpony und hat mich schon in jungen Jahren gelehrt, dass man fürs Reiten viel Geduld und Zeit braucht. Meine  erste S Dressur bestritt ich mit meinem damaligen Junge Reiter Pferd Eloy, als ich 17 Jahre alt war. Er war ein richtiger Goldschatz und hat mir viel Sicherheit im großen Viereck gegeben, worüber ich sehr dankbar bin. Über all die Jahre habe ich gelernt, dass konsequente Arbeit, viel Liebe zum Pferd, Spaß und eine Menge Geduld der Schlüssel zu meinen Erfolgen ist!“ 

 

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Kennst du schon Dianas #FAVORITES? Die REGGINGS R1 von Ea.ST sind super bequem für den täglichen Gebrauch und bieten neben einer großen Bewegungsfreiheit außerdem festen Halt im Sattel. 

Mit den Stall- und Outdoordecken von HORSEWARE IRELAND sind die Pferde sowohl im Winter als auch im Sommer perfekt vor äußeren Einflüssen wie Witterung und Ungeziefer geschützt. 

In Sachen #SAFETY schwört Diana auf unsere Top-Brand UVEX EQUESTRIAN. Die Helme sind sicher und gut an die individuelle Kopfform anpassbar. Der UVEX SUXXEED bietet höchsten Tragecomfort durch sein leichtes und luftiges Design. 

 

...Sag mal Mira, was bedeutet Dressurreiten für dich?

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Auch unsere liebe Mira Müller-Steinmann haben wir gefragt, was das Besondere am Dressursport für sie ist: 


"Das Besondere am Dressurreiten ist für mich die wahnsinnig feine Kommunikation und Abstimmung zwischen einem Pferd und seinem Reiter. In dem Moment, in dem wir das Viereck betreten sind zwischen uns keine Fragen mehr offen und es gibt uns nur noch als Team. Seinem Sportpartner so nah zu sein ist immer wieder ein einzigartiges Erlebnis!"

Wer @miraaams auf Instagram folgt, kann eine ihrer #MUSTHAVE Brands im Reitsport schon erahnen. Die Marke DENIRO fertigt wunderschöne und hoch qualitative Reitstiefel nach Maß, welche vor allen Dingen bei Dressurreitern als super beliebt gelten. 

Wenn es um Zubehör für die Pferde geht, ist die junge Brand KENTUCKY HORSEWEAR Miras #FAVORITE. Die Produkte schonen das Fell und die empfindliche Haut unserer Vierbeiner und bestechen durch ihren zeitlosen und klassichen Look

 

Ab ins Viereck

In der Theorie klingt das Dressurreiten nun also ganz einfach, doch jeder Reiter kennt doch diese Tage, an denen so gar nichts gelingt. An solchen Tagen solltest du dir immer die Liebe zu deinem Vierbeiner vor Augen halten, außerdem hat jeder große Reiter mal klein angefangen. Wir hoffen, dass du mit unseren Tipps zum Dressurreiten im Viereck noch mehr glänzen kannst. :-) Schau mal in unserer Kategorie KOLLEKTIONEN vorbei, denn in einem perfekten Outfit macht das Dressurreiten doch gleich noch mehr Spaß!  

 

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