Bleib' in Kontakt
  • 30 Tage kostenlose Retoure
  • Kostenloser Versand ab 99 €
  • Neu: Europaweiter Versand
Jetzt zum Newsletter anmelden und 5€ GUTSCHEIN sichern | Versandkostenfrei ab 99€ (DE)
221-_DSC7900

Abenteuer Stangenwald – Die Leidenschaft des Springsports im Blick

Wer bewundert sie nicht, Springpferde und ihre Reiter, die leichtfüßig über anspruchsvolle Parcours fliegen? Zu dieser Leidenschaft gehört nicht nur Mut: ein großes Maß an Vertrauen und dressurmäßiger Arbeit bilden die Basis für Erfolg im Springsport. Von den wichtigsten #JUMPFACTS bis hin zu einigen Tipps und Tricks um dich an diese Disziplin heranzutasten, nehmen wir den Springsport heute mal genauer unter die Lupe.

„Um erfolgreich zu sein, müssen Pferd und Reiter sich zu 100% aufeinander einlassen.“ Hier sind die Größen des Springsports sich einig. Die spannungsgeladene Disziplin des Reitsports erfordert Geduld, harte Arbeit und vor allen Dingen eins – Vertrauen. Das Ziel eines Springreiters ist es, in feiner Abstimmung verschiedene Kurse mit seinem Partner Pferd zu überwinden. Das Ganze sollte stilistisch und in einer möglichst schnellen Zeit von statten gehen, ohne dass eine Stange fällt. 

 

image1

vielen Dank an @beroett für die Fotos! 

Wie ist der Springsport eigentlich entstanden? 

Die Reitjagden des 19. Jahrhunderts gelten als Grundstein für die heute am weitesten verbreitete Pferdesportdisziplin, das Springreiten. Im Gelände wurden zur damaligen Zeit alle Hindernisse überwunden, die den Reitern in den Weg kamen. Baumstämme, Hecken und Gräben wurden von Gruppen von Reitern bewältigt. Schnell entwickelte sich die Reitjagd zum gesellschaftlichen Ereignis und zog eine Vielzahl an Zuschauern an. 

Auf in den Stangenwald!

Später wurden die sehr langen Strecken dann auf einen abgesteckten Platz eingegrenzt, damit die Abfolge der Sprünge für Zuschauer besser einzusehen war, die Geburtsstunde des Springparcours

 

IMG_5050 

Schnell wurden die unhandlichen Naturhindernisse durch Stangen und Gatter ersetzt, die leichter zu transportieren waren. Im Jahr 1864 fand in Dublin schließlich der erste offizielle Wettbewerb im Springreiten statt. Die erste olympische Springprüfung war im Jahr 1900 im Zuge der Spiele in Paris zu sehen, welche als erster internationaler Wettbewerb des Springsports in die Geschichtsbücher einging. 

 

Welche Elemente gehören zu einem Springparcours?

 Ein klassischer Springparcours besteht in der Regel aus 8 bis 11 Hindernissen, hier kann der Parcourschef den Kurs an die Bedingungen des Springplatzes und an das Starterfeld anpassen

Die verschiedenen Hindernisse und Hinderniskombinationen ergeben, mit variierenden technischen Anforderungen, immer einen anderen Schwierigkeitsgrad. 

 

Welche Arten von Hindernissen gibt es? 

In einem Turnierparcours sind die folgenden Hindernisse am häufigsten zu finden: 

Der Steilsprung, der Oxer und die sogenannte Trippelbarre

Der Steilsprung ist ein Hochsprung, er wird mit zwei Sprungständern und mehreren übereinander platzierten Stangen aufgebaut. Oft werden hier auch Planken und Unterbauten verwendet.

Der Oxer gehört zu den Hoch-Weitsprüngen. Der Unterschied zum Steilsprung ist hier, dass das Pferd seinen Sprung nicht nur in die Höhe entfaltet, sondern auch in die Weite. Oxer werden mit vier Sprungständern aufgebaut, auf denen die Stangen in zwei Reihen hintereinander aufgelegt werden. In schweren Springen können Oxer mit einer Breite von bis zu zwei Metern aufgebaut werden.

Die Trippelbarre ist eine besondere Art des Hoch-Weitsprungs. Dieses Hindernis ist in drei Stufen mit ansteigender Höhe hintereinander aufgebaut. Die Trippelbarre wirkt beim Anreiten wie ein sehr massiver und breiter Sprung, von Reitern höherer Klassen wird sie allerdings sehr gerne angeritten. Das liegt daran, dass das Pferd die Flugkurve bei dieser Art von Hoch-Weitsprung gut und einfach entwickeln kann. 

 

image7

 

Welche Arten von Hinderniskombinationen gibt es?

Bei der Abfolge zusammenhängender Hindernisse innerhalb eines Parcours sprechen Springreiter von Kombinationen und Distanzen. Diese werden mit festgelegten Maßen aufgebaut und gehören zu den technischen Anforderungen eines Springparcours. Als Kombination bezeichnen wir eine Abfolge von zwei bis drei Sprüngen mit einem oder zwei Galoppsprüngen. Der Abstand zwischen den Sprüngen in einer Kombination mit einem Galoppsprung beträgt sieben bis acht Meter. Kombinationen mit zwei Galoppsprüngen werden mit 10-11 Metern abgemessen.

Neben den Kombinationen kannst du im Springparcours noch folgende Arten von Distanzen finden: 

 MicrosoftTeams-image-111

 

Von der Bodenstange zum Turnierparcours – so tastest du dich an diese Disziplin heran

Jeder Anfang ist schwer, aber sobald einen der Ehrgeiz gepackt hat, möchte man immer weiter und höher hinaus. Natürlich muss man auch mit Rückschlägen rechnen, aber wie sagt man so schön: Übung macht den Meister! Wir zeigen dir, wie die ersten Schritte aussehen. 

 Eine solide Dressurausbildung sollte die Basis für das Springreiten sein. Wichtig ist vor allem, dass du einen gefestigten Grundsitz hast. Um diesen weiter zu stabilisieren und auf die Bewegungen über einem Sprung vorzubereiten, solltest du zunächst Stangen in die tägliche Arbeit mit deinem Pferd einfließen lassen. Als eine gute Übung zur Schulung deiner Balance, Koordination und deines Distanzsgefühls dienen zwei Stangen auf gerader Linie mit einem Abstand von 17 Metern.

Wir legen dir die Verwendung von Stangenblöcken ans Herz, um das Verletzungsrisiko durch einen Tritt auf die Stange zu minimieren.  

Zu Beginn solltest du nur eine Stange im Trab überwinden, um dein Pferd und dich an die neue Bewegung zu gewöhnen. Hierbei ist es wichtig einen entlastenden Sitz einzunehmen. Beuge den Oberkörper leicht nach vorne und achte auf eine nachgebende Hand, damit dein Pferd nicht gestört wird. Wenn dies gut auf beiden Händen funktioniert, kannst du den Galopp hinzunehmen. Gerade im Parcours folgen viele Sprünge oft schnell hintereinander, wodurch frühzeitiges Hinschauen und das mittige Anreiten eines Hindernisses zu den Grundlagen gehören, welche du dir immer wieder in deine Gedanken rufen solltest. 

Versuche mit gleichmäßigem Rhythmus und durch die Einwirkung deiner Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen die Stange in die Mitte des Galoppsprungs deines Pferdes zu bringen. Sobald du ein gutes Gefühl hast, kannst du die zweite Stange mit hinzunehmen. Achte hier besonders auf ein gerade gerichtetes Pferd um eine gerade Linie zwischen den Stangen halten zu können. 

 Als nächsten Schritt empfehlen wir ein kleines Kreuz mit einer Vorlegestange (Abstand von 2,20m – 2,50m) aufzubauen, welches zunächst im Trab überwunden wird. Durch die Vorlegestange wird dem Pferd ein guter Absprungpunkt ermöglicht und der Reiter kann sich mehr auf seinen Springsitz konzentrieren. Wiederhole das Überwinden des Hindernisses ein paar Mal, bevor du die in die nächste Gangart wechselst. Lege die Vorlegestange einen halben Meter weiter vom Sprung weg. Rufe dir die zuvor genannten Grundlagen in den Kopf und lasse den Sprung einfach auf dich zu kommen. Du wirst sehen, dass dich spätestens danach der Ehrgeiz gepackt hat! :-)

Im weiteren Verlauf ist die Höhe der Sprünge nicht das Entscheidende, sondern die Routine über die Anzahl der Sprünge zu gewinnen, um Vertrauen zu deinem Pferd aufzubauen. Eine Reihe aus Hindernissen hilft dabei, das Gefühl von mehreren Sprüngen hintereinander kennen zu Lernen und seinen Sitz zu Festigen. Bei deiner ersten Distanz solltest du dir nicht den Kopf zerbrechen, sondern an unsere Stangenübung am Anfang denken. Als Begrenzung kannst du oder dein Reitlehrer Stangen seitlich der Hindernisse auf deiner Linie legen. Hierdurch wird es dir erleichtert den Folgesprung gerade anzureiten. 

 

Kind

Nun kannst du bereits Einzelsprünge mit einer Distanz kombinieren und deinen ersten kleinen Parcours reiten. Gerade beim Springreiten ist es wichtig konzentriert einen Sprung nach dem anderen zu reiten und sich nicht von seinem Plan abbringen zu lassen. Bei Unsicherheiten solltest du unbedingt einen Reitlehrer um Hilfe bitten, um Verletzungen von dir und deinem Pferd zu vermeiden! 

 

Der Springsport auf Turnieren – diese Klassen gibt es

Auch in der Disziplin Springreiten gibt es verschiedene Klassen, die an den Ausbildungsstand und das Können von Pferd und Reiter angepasst sind. Für junge Pferde (vier bis sechsjährig) wurden die sogenannten Springpferdeprüfungen konzipiert. Diese Prüfungen dienen dazu, die Jungpferde schonend in den Sport zu führen. Die Linienführung und Technik in diesen Springen ist an die Bedürfnisse der jüngeren, noch nicht ganz ausbalancierten Pferde angepasst. Diese Prüfungen gibt es von der Klasse A* bis zur Klasse M*, sie werden oft von erfahrenen Reitern bestritten, welche die Jungpferde ausbilden. Das Besondere an Springpferdeprüfungen der Klasse L und M* ist, dass neben den fünf und sechsjährigen auch siebenjährige Pferde mit wenig Turniererfahrung (unplatziert) an diesen teilnehmen dürfen. 

Die Springprüfungen für Pferde aller Altersklassen werden in Stilspringprüfungen und Prüfungen mit Fehler/Zeit Wertung aufgeteilt, die Einteilung der Klassen im Springen sieht wie folgt aus: 

 MicrosoftTeams-image-112

 

 Striegeln, Satteln, Springen – stylishe Outfits für den Parcours 

Jetzt kennst du alle wichtigen #JUMPFACTS rund um die spannende Reitsportdisziplin, kommen wir also zu einem der schönsten Parts: deinem #PERFECTMATCH für den Stangenwald. 

Fangen wir mal unten an, eine unserer TOP-BRANDS in Sachen Leg-Protection wird von Spring- und Dressurreitern gleichermaßen geschätzt. Die Produkte der Marke VEREDUS sind bekannt für ihr innovatives Design und ihre hohe Funktionalität. Die GAMASCHEN CARBON GEL ABSOLUT gewährleisten doppelte Belüftung, um das Überhitzen der sensiblen Pferdebeine zu vermeiden. Die anatomisch geformte Schale mit Carbon und Nitrexgel schützt die Beugesehne des Pferdes und bietet perfekten Halt. Wer sich noch mehr Schutz und Schonung der empfindlichen Pferdebeine wünscht, kann auf die beliebten GAMASCHEN CARBON GEL VENTO SAVE THE SHEEP zurückgreifen. Die neue Linie aus Techno Sheepskin wird gänzlich im Sinne aller Tiere zu 100% aus technischem Gewebe hergestellt. 

Ein weiteres MUST-HAVE für uns ist der STOLLENGURT von KENTUCKY HORSEWEAR. Neben dem breiten Stollenschutz ist der Stollengurt anatomisch geformt, bietet Komfort und Sicherheit beim Springen und begrenzt dabei das Risiko von Verletzungen durch Hufeisen oder Stollen. Er verschafft den Schultern und Ellbogen des Pferdes Freiheit, so dass es besser atmen kann, während das Risiko von Verletzungen minimiert wird. Klassisch designed mit stilvollen Ziernähten rundet er dein Springoutfit perfekt ab. Mit dem praktischen Karabiner kannst du außerdem schnell und praktisch dein Vorderzeug befestigen. 

Um dein #PERFECTMATCH abzurunden, empfehlen wir dir die Styles unserer Top-Brand EQUESTRIANSTOCKHOLM. Bei den zahlreichen Kollektionen und Farben ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Die Springschabracke EVENING HAZE kreiert einen wunderschönen und sanften Look. 

Bildschirmfoto-2020-05-13-um-11-05-01

Schau doch mal in unserer Kategorie KOLLEKTIONEN vorbei, dort findest du alles, was du für dein perfektes Springoutfit benötigst! :-) 

 

 

Passende Artikel
Popup Hintergrundbild