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PSSM beim Pferd: Eine Herausforderung für Pferdebesitzer und Tierärzte

Unsere Pferde sind unser wahres Heiligtum. Aber was ist, wenn hinter ihrer Eleganz und Ausdrucksstärke eine Krankheit versteckt ist, die wir gar nicht direkt erkennen können? Eine Krankheit, der man erst in den letzten Jahren auf die Spur gekommen ist, ist die sogenannte ‚Polysaccharid-Speichermyopathie‘, oder auch kurz ‚PSSM‘. Alles, was du über die mysteriöse Krankheit, ihre Symptome und Behandlungsmöglichkeiten wissen solltest, findest du hier.

Was genau ist PSSM?

PSSM ist eine Stoffwechselerkrankung, die bei Pferden genetisch bedingt ist. Hierbei speichern die Muskelzellen des Pferdes abnormal große Mengen an Glykogen (eine Speicherform von Zucker). Durch diese Anomalie wird die Muskelkontraktion stark  beeinträchtigt und hat eine Vielzahl von Symptomen und Komplikationen zur Folge.

 

Was kann die Krankheit verursachen?

Die genaue Ursache von PSSM ist noch nicht vollständig geklärt, aber Forschern ist es gelungen, eine genetische Komponente zu identifizieren. Es gibt insgesamt zwei Haupttypen von PSSM: PSSM Typ 1 und PSSM Typ 2. Der Typ 1 steht mit einer Genmutation im Zusammenhang, was widerum auf einem anderen genetischen Mechanismus beruht. Pferde mit PSSM Typ 1 haben eine Mutation im Gen, das für das Enzym verantwortlich ist, das den Abbau von Glykogen reguliert. Deswegen kommt es dort zu dem abnormalen Überschuss.

 

Wie kann ich erkennen, dass mein Pferd PSSM hat?

Sollte dein Pferd PSSM haben, kann sich das durch ganz viele verschiedene Symptome deutlich machen. Einige Symptome wären zum Beispiel Muskelsteifheit, eine verminderte Leistungsfähigkeit, Muskelschwäche oder auch unkoordinierte Bewegungen und Schmerzen. Einige Pferde zeigen Symptome bereits in jungen Jahren, während sie bei anderen erst im Erwachsenenalter auftreten. Dabei kann die Schwere der Symptome von Fall zu Fall variieren und bei jedem Pferd zeigt sich auch die Krankheit anders.

 

Mein Pferd hat Symptome – was nun?

Die Diagnose von PSSM kann eine wahre Herausforderung sein, da die Symptome auch auf andere Erkrankungen hinweisen können. Also merke dir hier: Nur weil dein Pferd ähnliche Symptome aufweist, geht noch lange keine Welt unter, denn es kann auch eine ganz andere Ursache haben. Um eine Diagnose zu stellen, kombinieren Tierärzte körperliche Untersuchungen, Bluttests und Muskelbiopsien. Dabei ist die Muskelbiopsie ist der zuverlässigste Test, da sie den Glykogengehalt in den Muskelzellen direkt untersucht.

 

Welche Maßnahmen kann ich bei einer Erkrankung ergreifen?

Obwohl PSSM eine lebenslange Erkrankung ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Symptome kontrolliert werden können und du das Wohlbefinden deines Pferdes verbessern kannst. Eine wichtige Komponente des Managements ist die Ernährungsumstellung. Pferde mit PSSM sollten von einer kohlenhydratarmen, faserreichen Diät profitieren, damit der Glykogenabbau unterstützt wird. Es gibt sogar spezielles Futter, das dein Pferd bei einer  Erkrankung unterstützt. Wir haben da das ‚MINERALFUTTER WES BODYGUARD‘ von #STHIPPOLYT für dich, welches speziell für Pferde mit Stoffwechselproblemen hergestellt wurde. Außerdem ist es wichtig, dass die regelmäßige Bewegung, die an die individuellen Bedürfnisse deines Pferdes angepasst ist, nicht fehlt, damit die Muskelgesundheit erhalten bleibt.

 

Alles Wichtige noch einmal im Überblick

PSSM ist eine komplexe Erkrankung, die eine sorgfältige Diagnose und ein umfassendes Management erfordert. Du solltest wissen, dass PSSM eine genetisch bedingte Krankheit ist, die nicht geheilt werden kann, aber mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit gut verwaltet werden kann. Am besten ist eine enge Zusammenarbeit mit deinem Tierarzt, damit es deinem Pferd an nichts fehlt. Mit dem richtigen Management können Pferde mit PSSM ein erfülltes Leben führen und du kannst dich weiterhin an deinem glücklichen Liebling erfreuen.